Baugeschichte
Die Vierflügelanlage wurde zwischen 1605 und 1614 unter dem Mainzer Erzbischof und Kurfürsten Johann Schweickard von Kronberg von dem Straßburger Baumeister Georg Ridinger erbaut. Der erhaltene Bergfried, der im Markgräflerkrieg 1552 zerstörten Burg, wurde in den Neubau intergriert.
Bis zum Jahre 1803 war das Schloss die Zweitresidenz der Mainzer Kurfürsten und Erzbischöfe. Im 2. Weltkrieg wurde das Schloss schwer getroffen. Bis 1964 erfolgte die Instandsetzung. Seit 1972 sind Teile der Städtischen Sammlungen in Schloss Johannisburg ausgestellt.