Christian Schad, Mexikanerin/Öl/Lw., 1930,
Das neue Christian Schad Museum
Christian Schad (1894 – 1982) zählt zu den bedeutendsten Protagonisten der Moderne. Sein Leben ist mit Zentren der europäischen Avantgarde verbunden: Zürich, Genf, Rom, Wien und Berlin. Es reflektiert exemplarisch die Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts von Dada über den Expressionismus und die Neue Sachlichkeit bis zum Magischen Realismus der Nachkriegszeit. Neben den Ikonen der Neuen Sachlichkeit begründete die Fotografie ohne Kamera, die Schadografie, seinen Weltruhm.
20 Jahre nach Schads Tod gründete Bettina Schad 2002 die „Christian-Schad-Stiftung Aschaffenburg“. Mehr als 3200 Werke bilden den Bestand, der in wechselnder Auswahl und in weltweit einzigartiger Bandbreite im Herzen der historischen Altstadt Aschaffenburgs zu sehen ist. Die Besucher des Christian Schad Museums erwartet Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Collagen und Schadografien aus allen Schaffensperioden bis hin zu seltenen Dokumenten insbesondere der Dada-Bewegung.