Die Wanderausstellung in der Berliner Johannes-Evangelist-Kirche (Foto: Stiftung Denkmal)
„Was damals Recht war“
Soldaten und Zivilisten vor Gerichten der Wehrmacht
Bis 1945 haben zehntausende Soldaten und Zivilisten ihr Leben durch die Urteile der Wehrmachtgerichte verloren. Während des Zweiten Weltkrieges diente die Kriegsgerichtsbarkeit der militärischen und politischen Führung als Terrorinstrument. Insgesamt wurden etwa 20.000 Menschen hingerichtet, unzählige starben in Lagern oder Strafeinheiten.
Im Zentrum stehen Fallgeschichten – auch die Aschaffenburger Soldaten Adalbert Kapperer und Friedel Heymann – die mit zahlreichen Fotos, Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und Akten das Schicksal der Opfer dokumentieren.
Die Ausstellung wird im Ridingersaal im Schloss Johannisburg gezeigt. Es gibt ein Begleitprogramm mit Vorträgen und einer Wissenschaftlichen Tagung.
Laufzeit:
27.09.2018 bis 04.11.2018
Die Wanderausstellung in der Berliner Johannes-Evangelist-Kirche (Foto: Stiftung Denkmal)