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Museum Jüdischer Geschichte & Kultur

Kunst geht fremd ...und bekennt Farbe

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Wenn Kunst Farbe bekennt, dann muss sie nicht nur bunt und fröhlich sein, sondern sie kann auch Haltung zeigen und eine Meinung vertreten. Vielleicht konfrontiert sie die Betrachter*innen dabei mit Unliebsamen, vielleicht verführt sie aber auch zum Genuss.

Mit diesen Gedanken laden sechzehn unterfränkische Museen vom 22. Juli bis 8. November 2020 dazu ein, Kunst in anderen, fremden Zusammenhängen zu sehen, neue Museen zu entdecken und auf diese Weise einmal ganz Unterfranken in voller Farbenpracht zu erfahren.

Gleichzeitig wird das zehnjährige Jubiläum des einzigartigen Netzwerks „Kunst geht fremd“ gefeiert. Einen Rückblick gibt es auf der neuen Homepage www.kunst-geht-fremd.de und auch die Begleitveranstaltungen werden dort veröffentlicht, sofern sie in Zeiten von Corona stattfinden können. Doch diese Zeit ruft gerade dazu auf, Farbe zu bekennen und sichtbar zu werden.

Objekt im Museum Jüdischer Gschichte & Kultur

Misrach, Schöpfer unbekannt, 1839, aus dem Jüdischen Kulturmuseum Veitshöchheim
Misrach (hebräisch) bedeutet "Osten" und bezeichnet die Gebetsrichtung nach Jerusalem. Zur Orientierung wurden in Privathäusern solche Zeichnungen oder Teppiche an den Wänden angebracht.

Ausgeliehen an das Museum Terra Triassica Euerdorf

Buntpapier-Musterbuch, Buntpapier AG Aschaffenburg, 1950/60er Jahre, Teil der Sammlung "Stadtgeschichte", Museen der Stadt Aschaffenburg
Die Papierindustrie ist die älteste Säule der Wirtschaft in Aschaffenburg mit Exporten bis nach Russland und Amerika. Ein Schwerpuntk war die Herstellung von Buntpapieren. Diese nutzte man für die Einbände von Büchern oder zum Auskleiden von Schränken und Koffern.

Laufzeit

 Misrach, Schöpfer unbekannt, 1839, Jüdisches Kulturmuseum Veitshöchheim

Misrach, Schöpfer unbekannt, 1839, Jüdisches Kulturmuseum Veitshöchheim

 Buntpapier-Musterbuch, Buntpapier AG Aschaffenburg, 1950/60er Jahre, Teil der Sammlung

Buntpapier-Musterbuch, Buntpapier AG Aschaffenburg, 1950/60er Jahre, Teil der Sammlung "Stadtgeschichte", Museen der Stadt Aschaffenburg